Familienstellen

„Er ist gar nicht verantwortlich für seine Sicht auf die Welt, das Leben oder das Glück; sie war vielmehr durch seine Gene und seine Erziehung geprägt worden, und davon hatte er sich weder das eine noch das andere aussuchen können.“

In seinen Büchern vermittelt der versierte Psychiater und Autor François Lelord mit seinem Protagonisten Hector Einblicke in die Themen und Muster, die uns Menschen berühren und bewegen. Diese etwas provokative Passage aus einem von Hectors Abenteuern zeigt uns auf, dass es sowohl angeborene und erworbene Merkmale unserer Persönlichkeit gibt. Und so gilt es bei der Lösungen eines einschränkenden Musters beide zu beachten. Typischerweise richten die klassischen Therapien - sofern sie nicht mit weiteren Ansätzen kombiniert werden - ihren Fokus auf die erworbenen Merkmale, also auf die eigenen Erfahrungen und Prägungen bewusster und unbewusster Art, die quasi unsere Geschichte schreiben.

Gleichzeitig werden wir aber nicht als „unbeschriebenes Blatt“ geboren, sondern wir sind alle bereits Teil eines Systems. So ist Frau Müller beispielsweise das Kind ihres Vaters, der seine eigene Geschichte hat, und ihrer Mutter, die wiederum ihre (schönen und auch weniger schönen) Erfahrungen machen durfte. Das Aufeinandertreffen von Vater und Mutter und deren Geschichten bestimmt weitgehend deren Umgang mit dem anderen Geschlecht, deren Partnerschaft und das Elternsein. Dies alles wirkt bereits vor der Zeugung und wird das künftige Kind prägen, ob dies nun Frau Müller sein wird, oder ob quasi an ihrer Stelle Herr Meier auf die Welt käme. Des Weiteren wirken sich der Kulturraum, in den hinein das Kind geboren wird, wie auch die Glaubensrichtung oder beispielsweise die gesellschaftliche Stellung der Eltern aus. Für die Lösung solch angeborenen Prägungen bietet sich das Familienstellen an. 

Angeborene Prägungen

Wir alle leben eingebettet in unterschiedlichen Systemen, beispielsweise der Gesellschaft, einer Religion oder eines Unternehmens. Als Teil eines Systems ist jeder mit selbem verbunden und durch dieses geprägt. Das wichtigste, weil am stärksten prägende System ist die Herkunftsfamilie. Innerhalb der Familie werden bewusst oder unbewusst Gefühls- und Verhaltensmuster übertragen. So zeigt sich beispielsweise, dass Suchtverhalten oder Gewalt kaum je als Einzelfälle in einer Familie auftreten, sondern diese Muster werden quasi „vererbt“ (angeborene Prägung). Die Wirkungsweise solcher (Informations-) Übertragungen wurde in den 70er und 80er Jahren wissenschaftlich untersucht und anhand des morphischen oder morphogenetischen Feld erklärt.

Familienstellen ermöglicht die Auflösung solcher Verstrickungen und Traditionen, wodurch sich die echte Selbstbestimmung erhöht. 

Referenzen

«Ich habe mich voll und ganz wohlgefühlt und kann diese Form der Prozessarbeit [Schamanisches Befreiungsritual] wärmstens empfehlen...»
veröffentlicht ohne Namen

Mehr Referenzen

Zertifikate/Mitgliedschaften

National Guild Of Hypnotisists
The Omni Hypnosis Training Center
Berufsverband für professionelles Persönlichkeitstraining
VPT Fachverband für Hypnose

Downloads

Ablauf und Anfahrt